BildrauschenMittlerweile fotografiert fast jeder digital. Dieses hat den großen Vorteil, dass selbst dem Laien mit zahlreichen Automatik-Programmen gute bis sehr gute Aufnahmen gelingen. Nur das sogenannte „Bildrauschen“ ist ein negativer Aspekt digitaler Fotografie. Doch was führt zu diesem Rauschen und wie können Sie es umgehen?

Kein Bild ist perfekt

Eigentlich gibt es bei jedem Foto, das mit einer Digitalkamera ausgenommen wurde, ein Grundrauschen. Doch erst ab einer gewissen Stärke macht sich dieses Phänomen negativ bemerkbar. Dann zeigen sich vereinzelte Punkte, deren Farb- und Helligkeitswerte überhaupt nicht zum Rest des Bildes passen. Das Rauschen zeigt sich häufig auch in der Form bunter Flecken und kann auch mit grobem Filmkorn verglichen werden. Es gibt mehrere Rausch-Quellen; nicht alle Pixel sind absolut gleich empfindlich, was sich besonders beim Ablichten eines einfarbigen Motivs zeigt. Auch thermisches Rauschen kann zum Problem werden, zumal die Sensorpixel bei höheren Temperaturen auch elektrische Ladungen produzieren.

Anti-Rausch-Maßnahmen

Die Kamerahersteller versuchen seit Jahren das Rauschverhalten von Digitalkameras so gut es geht zu unterdrücken. Doch trotz Rauschunterdrückungsfunktionen, werden Kompaktkameras nicht so rauschresistent wie moderne DSLR Spiegelreflexkameras. Doch auch Sie selbst können einige Maßnahmen treffen, um fehlerhafte Pixel so gut es geht zu vermeiden. Auf diese Weise sollte die ISO-Zahl so niedrig wie möglich gehalten werden. Auch in Sachen Schärfe sollten Sie nicht alle Parameter auf maximale Empfindlichkeit stellen. Oft sind die Standard-Einstellungen schon das beste Mittel, um Bildrauschen entgegenzuwirken. Hat das alles nichts gebracht, müssen fertige Fotos „entrauscht“ werden. Dieses funktioniert mit einigen Bearbeitungsprogrammen recht gut und die Aufnahmen können weiter verwertet werden.

Lästig, aber nicht dramatisch

Dank immer besseren Kameras entdecken Sie zwar immer seltener fehlerhafte Bilder, dennoch kommt es immer wieder zu Aufnahmen mit deutlichem Bildrauschen. Wenn dieses trotz neuester Hardware und niedrigem ISO-Wert passiert, führt kein Weg an der nachträglichen Bearbeitung vorbei. Diese entfernt oder reduziert das lästige Phänomen unnatürlicher Pixel.

Bildrechte: Abe Mossop – Fotolia

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