Pentax Q-S1im RetrodesignSystemkameras liegen im Trend. Dass aber hier kein Gerät dem anderen gleichen muss, zeigt unter anderen Ricoh mit seiner neuen Pentax Q-S1. Diese erweitert die Q-Serie und soll laut Hersteller die kompakteste Systemkamera auf dem Markt sein. Abgerundet wird dies durch ein cooles Retrodesign.


Modellpflege oder technischer Vorsprung?

Mit der Q-S1 bringt Ricoh schon die vierte Generation der handlichen Pentax-Q-Kameras auf den Markt. Technisch scheint es allerdings keinen Grund gegeben zu haben, zügig einen Nachfolger für die Q7 zu finden. Den Unterschied macht zum Großteil das Design aus, welches bei der neuen Q-S1 nun noch kantiger ausfällt und komplett auf den Retro-Look aufbaut. Zudem soll es die spiegellose Kamera in 40 verschiedenen Farbvarianten geben. Wie auch in der Q7 verbaut der Hersteller einen 1/1,7 Zoll großen Sensor, der es auf überschaubare zwölf Megapixel Bildauflösung bringt. Ähnliche Chips kommen heute schon in so mancher kompakten Digitalkamera zum Einsatz. Erstaunlich ist die Empfindlichkeit des kleinen Sensors, die immerhin bis ISO 12.800 reicht.

Besserer Fokus

Dass sich Ricoh doch so manches Manko vorgenommen hat, zeigt der 25-Punkt-Kontrastfokus, der nun in Sachen Gesichtserkennung und Motivverfolgung verbessert worden sein soll. Auch bei der 1080p-Videoaufnahme soll nun kontinuierlich scharf gestellt werden. Was die Schnelligkeit angeht, so sorgt bei der Pentax Q-S1 ein elektronischer Verschluss für eine niedrigste Belichtungszeit von 1/8000 s. Zudem sind im Serienbildmodus bei voller Auflösung immerhin 5 Aufnahmen pro Sekunde möglich. Die spiegellose Digicam sieht zwar nach Retro aus, verzichtet aber natürlich nicht auf ein LC-Display, das hier drei Zoll groß ist und mit 480 × 320 Pixeln auflöst. Einen optischen Sucher gibt es gegen 250 Euro Aufpreis.

Einzigartig aber nicht billig

Die nur 58 x 102 x 33,5 mm große und 200 Gramm schwere Ricoh Pentax Q-S1 ist vielleicht keine Upgrade-Empfehlung für Besitzer einer Pentax Q7, kommt dafür aber mit einem optimierten Fokus und einem noch edleren Design. WLAN und NFC sind hier kein Thema, auch wenn für die Kamera mit Zoom-Objektiv 5-15 mm ab September stolze 500 Euro aufgerufen werden.


Quelle Artikelbild: Ricoh Imyging

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