Sie ist bis auf ein Detail baugleich mit der Leica M (Typ 240), kommt auf Wunsch aber im individuell konfigurierten Gewand daher: Die Leica M (Typ 240) á la carte. Wer sich „seine“ Leica zusammenstellen möchte, sollte dazu allerdings etwas mehr Kleingeld mitbringen: Kostet die M-Kamera in der Basis-Ausführung bereits fast 7.000 Euro, kommen je nach individueller Konfigurierung unter Umständen noch einmal über 1.000 Euros hinzu.
Technisch neu: Mehr Pufferspeicher
Die Leica M (Typ 240) á la carte unterscheidet sich in technischer Hinsicht vom Grundmodell ohne Namenszusatz lediglich durch einen größeren internen Pufferspeicher: zwei GB statt einem. Daran erkannt man, dass die Idee hinter der neuen Modellreihe in erster Linie kein technisches Upgrading ist, sondern ein visuelles: Auf der Leica-Website kann man sich mit einem Konfigurator nämlich seine ganz eigene M (Typ 240) á la carte zusammenstellen – je nach eigenem Geschmack und modischer Präferenz. Trotzdem warten die Kameras unter anderem noch mit folgenden gemeinsamen technischen Spezifikationen auf: Eine Live-View-Funktion als Messsucher-Alternative, ein 24-MP-Vollformat-CMOS-Sensor und das typische, massive Leica-M-Gehäuse.
Bedienelemente und Gehäuseteile individuell konfigurierbar
Mithilfe des bereits erwähnten Konfigurators kann man sich „seine“ Leica M nach individuellem Geschmack und modischen Präferenzen zusammenstellen: So kann man das Gehäuse in Schwarz, Schwarz verchromt oder Silbern verchromt wählen, die Belederung des Gehäuses ist in zwölf verschiedenen Vollrindleder-Strukturen erhältlich, unter anderen in grünen, roten, grauen, blauen und braunen Farbtönen. Man kann zwischen einem M-Modell mit oder ohne Bildfeld-Wählhebel wählen, und gegen 300 Euro Aufpreis kann man das Display mit extrahartem Saphirglas ordern. Ebenfalls optional ist eine persönliche Gravur auf der Ober- oder Rückseite der Kamera-Deckklappe.
Auch beim Zubehör hat man die Wahl: Trageriemen sind in diversen Leder- und Farboptiken erhältlich, und die Video-Funktion mitsamt Auslöseknopf kann man gegen einen Aufpreis (!) von 100 Euro nicht mit verbauen lassen.
Alles in allem ein Zugeständnis ans Mode- und Konsumbewusstsein jüngerer Zielgruppen? Mag vielleicht sein. Aufgrund des eingangs erwähnten Preisgefüges dürfte sich die Anzahl der Käufer allerdings in relativen Grenzen halten.