Mit der X-T2 hat Fujifilm sein Topmodell auf dem Markt, allerdings ist vielen Hobbyfotografen die Profikamera schlicht zu teuer. Für diese Zielgruppe bringt Fuji nun die X-T20 auf den Markt. Sie hat ganz ähnliche Technik an Bord wie der große Bruder, ist aber deutlich günstiger zu haben. So trägt die X-T20 den gleichen neuen Bildsensor im Inneren wie die X-T2: einen 24 Megapixel-Sensor, der mit der Fuji-eigenen X-Trans-Technik ausgestattet ist. Dabei sollen unterschiedlich angeordnete Farbfilter Moire-Effekte verhindern und Tiefpass- oder auch Anti-Aliasing-Filter überflüssig machen. So sollen schärfere Bilder entstehen. Damit konnte der Vorgänger, die X-T10, noch nicht aufwarten. Vor allem bei wenig Licht dürften die Bilder der X-T20 deutlich schärfer und detailreicher werden als beim älteren Modell.
Schneller Autofokus
Mit dem eher gemütlich agierenden Autofokus der X-T10 hat das neue Modell nichts mehr zu tun, auch hier kommt die Technik der X-T2 zum Tragen. Unterschiede gibt es hier nur in der Ausstattung, so verfügt die X-T20 beispielsweise nicht über den Mini-Joystick, den die X-T2 aufweist, um Autofokus-Einstellungen zu verändern. Bei Serienbild-Aufnahmen hat die X-T20 auch eine ganze Schippe mehr zu bieten: Bis zu acht Bilder pro Sekunde verspricht der Hersteller, mit elektronischem Verschluss sogar bis zu 14.
Sucher und Monitor verbessert
Auf den ersten Blick ist der Sucher der X-T20 der gleiche wie beim Vorgänger: gleiche Vergrößerung, gleiche Auflösung. Er soll aber jetzt schneller reagieren als früher und somit besser für sich schnelle bewegende Motive oder schnelle Schwenks mit der Kamera geeignet sein. Das Display auf der Rückseite löst bei der X-T20 höher auf als bei der X-T10 und hat jetzt auch eine Touch-Funktion: Was der Fotograf antippt, stellt die Kamera scharf. Auch mit 4k-Videos kann die X-T20 aufwarten, allerdings schafft sich dabei nur 30 Bilder pro Sekunde. 60 Bilder pro Sekunde gibt es dafür in Full-HD. Von außen begeistert die X-T20 mit dem Retro-Look, den auch die anderen neuen Modelle von Fujifilm bereits ausweisen.
Artikelbild: Pressebereich www.fujifilm.eu