Mit Hilfe von Wechselobjektiven lassen sich in der professionellen Photographie die technischen Möglichkeiten optimal ausnutzen. Auch im Vergleich zu den häufig verwendeten Zoomobjektiven muss der professionelle Nutzer Vor- und Nachteile abwägen. Zoomobjektive sind meist groß und schwer, sie sind oft recht teuer und in vielen Fällen sehr lichtschwach, so dass eine geeignete Anzahl Wechselobjektive hier deutlich bessere Ergebnisse liefert. Die meisten Wechselobjektive sind mit Bajonett- oder Schraubverschluss ausgestattet, der einen raschen Austausch der Objektive an der Kamera erlaubt.

Wechselobjektiv: Einstellungen automatisch möglich

Der Verschluss befindet sich in der Kamera, die Blende im Objektiv. Die Einstellung der Blende kann automatisch erfolgen oder auch manuell, moderne Wechselobjektive verfügen in der Regel über eine automatische Blendenwertübertragung. In diesem Fall ist das Abblenden zur Einstellung der Blende nicht mehr erforderlich. Man kann eine grobe Unterteilung der Wechselobjektive in solche mit automatischer Scharfeinstellung (sog. Autofokus) und mit manueller Scharfeinstellung vornehmen. Außerdem gibt es Wechselobjektive mit fester Brennweite und Objektive mit Zoom. Objektive mit fester Brennweite ergeben meist eine bessere Bildqualität als solche mit Zoom, letztere sind allerdings sehr flexibel einsetzbar.

Unterschiede in der Brennweite

Beispielsweise ist mit Zoomobjektiven die Überbrückung eines Brennweitenbereiches von 28 bis 200 mm möglich, also im Bereich der Kleinbildphotographie vom Weitwinkel- bis zum Teleobjektiv ohne Objektivwechsel. Auch bzgl. der verfügbaren Brennweite lassen sich Unterscheidungen treffen. Es gibt beispielsweise Fischaugenobjektive, Tele- und Weitwinkelobjektive und Normalobjektive. Viele Wechselobjektive sind in unterschiedlichen Lichtstärken – je nach Bedarf und Verwendungszweck – erhältlich, die Lichtstärke bezeichnet die größt- bzw. kleinstmögliche Blendenöffnung. Für spezielle Zwecke wie z. B. Porträtfotografie wurden eigens Objektive entwickeln, Gleiches gilt für Makro-Objektive, mit denen man auch kleinste Objekte in hervorragender Bildqualität darstellen kann. Viele Objektive lassen sich mit weiteren Konstruktions- oder Ausstattungsmerkmalen ausrüsten wie u. a. Autofokus oder Innenfokussierung. Beispielsweise gibt es Objektive mit automatischer Fokussierung, also einer über einen integrierten Ultraschall-Motor realisierte Funktion, die dafür sorgt, dass Verwacklungen automatisch ausgeglichen werden (sog. Bildstabilisierung).

Mit der Nikon D5000 kann man Fotos in top Bildqualität aufnehmen. Der große 12-Megapixel-Sensor leistet sehr gute Arbeit.

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